(Wir schreiben das Jahr 2009. Meine Kinder sind 10, 8 und 5.)
Die Kinder haben die Krippe aufgestellt.
Alle Figuren stehen im Kreis um das Jesuskind im Futtertrog.
Maria, Josef, die Könige, die Hirten, ja, sogar die Schafe stehen in diesem Kreis – alle sind ausnahmslos auf Jesus ausgerichtet.
Ich habe mir überlegt die Figuren neu aufzustellen: Maria und Josef ganz nah bei Jesus, die Könige etwas weiter weg, die Hirten von der anderen Seite herkommend, ein paar Schafe hier und da verstreut…
Doch ich entscheide mich die Figuren genau so zu lassen, wie die Kinder sie hingestellt haben. Es wird mich daran erinnern, dass ich so leben will, dass ich ganz auf Jesus ausgerichtet sein möchte, nicht abgelenkt, nicht äusserlich schön für’s Auge, nicht „so wie man es macht“, nicht nach anderen Massstäben als allein seine unendliche Liebe und Gnade, die uns in diesem kleinen Baby so nahe gekommen ist.